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1891–1982
Schon in jungen Jahren, noch bevor er als Komponist von Zarzuelas (eine Art
spanischer Singspiele) in seiner Heimat große Bekanntheit erlangen sollte,
wurde Moreno Torroba von Andrés Segovia gebeten, Werke für Gitarre
zu schreiben. Dies traf sich mit Moreno Torrobas Wunsch, eine eigenständige,
typisch spanische Musik zu schaffen, denn er war – wie auch Manuel de Falla
– von der Bedeutung der Gitarre als Nationalinstrument Spaniens überzeugt.
So verfasste er im Laufe seines Lebens ungefähr hundert Stücke für
dieses Instrument. Stets komponierte er dabei aus dem Geiste der spanischen Volksmusik
heraus, wie sich dies schon etwa in den Überschriften seiner acht
Estampas („Bilder“) für vier Gitarren ausdrückt:
„Einen Bauern-
Andreas Grün
In der Tat gab es viel „Spanisches“ zu hören, so Federico
Moreno Torrobas „Nocturno“ für Gitarre solo – von Andreas
Grün mit hoher Anschlags- und Gestaltungskultur dargeboten…
Temperamentvoll wurde das Konzert durch spanische Klänge des Komponisten
Federico Moreno Torroba eröffnet. Überzeugend gelang es dem Quartett –
bestehend aus Andreas Grün, Markus Roth, Stephan Schneider und Lutz Schmitt
–, die Romantik und den mediterranen Flair dieser Komposition zu übermitteln.
Kraftvolle und zärtliche Klangelemente der klassischen Gitarre standen dabei in
einem ständigen Wechsel und ließen die iberische Mentalität spüren.
Torroba dagegen zeichnet in seinen „Estampas“ für vier
Gitarren beeindruckende, dicht gewebte Stimmungsbilder, die das Keturi-
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