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1986/2020
In einer Zeit des Umbruchs entstand mein „Adagio“: Nach einer Reihe von streng konstruierten Stücken zu
Beginn der 80er-
Anlässlich einer Wiederaufführung wurde das Duo 2020 um einen neuen Abschnitt erweitert, ansonsten aber nicht
verändert.
Dauer: ca. 9 Minuten
Uraufführung: 16.10.1988, Karlsruhe (Michaela Papenberg, Flöte; Ulrike Xander, Violine)
Produktion des Süddeutschen Rundfunks (SDR) 1991 (Carsten Hustedt, Flöte; Bernhard Spychalski, Oboe)
Uraufführung der Neufassung: 11.7.2020, Karlsruhe (Andreas Knepper, Flöte; Izumi Gehrecke, Oboe)
Als Komponist trat Andreas Grün mit dem „Adagio für Flöte und Violine“ hervor,
einem sehr gefühlsstarken Stück mit offensichtlich stark persönlich-
Ähnliches lässt sich auch von dem „Adagio“ für Flöte und Violine sagen …
Eine Komposition, bei der in dichter Weise Dissonanzen (Sekunden, Vorhalte) sich in linearer Stimmführung entwickeln,
um dann eine Auflösung zu erfahren. Es war eine verhaltene, meditative Musik, die in ihrer Expressivität und
durch die reife Interpretation viele berechtigt für sich einnahm.
Notenbeispiel (Seite 1)
anhören (Fassung 1986)
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